Dass der Chemiker mit dem Ingenieur sich zu fruchtbringender Arbeit verbündet
Max Buchner, 1918
„Dass der Chemiker mit dem Ingenieur sich zu fruchtbringender Arbeit verbündet“ – das ist der große Gedanke des genialen Kopfs hinter der ACHEMA. Als Max Buchner 1918 die Idee zur Messe hat, sind Chemie und Ingenieurwesen streng getrennte Disziplinen.
Von Anfang an war die ACHEMA geprägt durch zukunftsweisende Ideen. Und auch heute haben wir künftige Chancen und Herausforderungen fest im Blick.
Reisen Sie mit uns durch 100 Jahre ACHEMA-Geschichte!
Auf der ersten ACHEMA zeigen 75 Aussteller ihre Waren auf 560 m².
Aussteller aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, der Schweiz, Ungarn und den USA nehmen zum ersten Mal an der ACHEMA teil.
findet in Frankfurt am Main statt, so wie alle ACHEMAs seither. Die Festhalle mit ihrem kuppelförmigen Dach ist 1950 eine wichtige Ausstellungshalle.
Die Postkarte von 1952 zeigt das stetige Wachstum der ACHEMA. Die Anzahl der Aussteller ist auf 570 gestiegen und sie belegen eine Fläche von mehr als 16.000 m².
Kontakte pflegen war schon immer ein wichtiger Bestandteil der ACHEMA und wo kann man das besser als auf einer schönen Feier? In den 1950ern gab es aufwendige Festbankette mit Tanzeinlagen.
Die Kernenergie erfreut sich wachsender Beliebtheit und wird zur Ausstellungsgruppe auf der ACHEMA. Das bleibt sie bis 1988. Die internationalen Atomenergiebehörden sind als Aussteller dabei.
Automation in Labor und Produktion war auch auf der ACHEMA 1961 schon ein Thema.
Die ACHEMA 1967 ist schon so groß, dass zur Entlastung der Besucherbeine Fahrten mit dem "ACHEMA Kurier" angeboten werden.
Am Damenprogramm teilzunehmen reicht diesen Frauen 1973 nicht. Sie informieren sich lieber über die neuesten Laborglasgeräte.
Die Analysentechnik macht 1976 für den Einsatz im Feld mobil.
Der India Day auf der ACHEMA ist eine Tradition, die 1979 eingeführt wurde und bis heute besteht.
Die Biotechnologie ist im Kommen und braucht eine ähnliche apparative Ausstattung wie die Chemie. Dieser Bioreaktor mit automatischer Steuerung und Regelung ist auf der ACHEMA 1982 zu sehen.
Bis in die 2000er Jahre wird die ACHEMA traditionell mit der Ouvertüre zu Richard Wagners Oper “Die Meistersinger von Nürnberg” eröffnet, gespielt vom großen Orchester.
Der Messeturm wird 1991 fertiggestellt. Der Wolkenkratzer hat damals wie heute mit dem Messegeschehen nichts zu tun, ist aber ein unverwechselbarer Bestandteil der Frankfurter Skyline und immer noch eines der höchsten Gebäude Europas.
Hochkarätige Podiumdiskussionen und mehrere hundert Vorträge dürfen bei keiner ACHEMA fehlen. 1994 geht es um die Frage, ob PVC ein nachhaltiger Werkstoff ist.
Der Mars rover "Sojourner" sendet 1997 erstmalig Daten vom Mars zur Erde. Ein Modell des Roboterfahrzeugs ist auf einem ACHEMA Stand gelandet.
Es ist nie zu früh, die junge Generation mit dem Stand der Technik vertraut zu machen.
Die Welt ist 2003 im Motorsport-Fieber. Solche aktuellen Trends spiegeln sich auch immer in ACHEMA Exponaten wieder.
Die ACHEMA und ihre Aussteller sind immer für eine Überraschung gut. 2006 gibt es einen Magnetresonanztomografen für Meerschweinchen zu sehen.
Das Prozessleitsystem ist bei diesem Exponat von 2009 genau so wichtig wie der Rührkessel.
Wer unter mehr als 3.000 Ausstellern auffallen will, der muss sich schon etwas einfallen lassen. Die Besucher sind begeistert von diesem Mitmach-Exponat auf der ACHEMA 2012.
Jede ACHEMA ist auch immer ein Wettlauf um das größte Exponat. Diese Absperrklappe macht 2015 deutlich, welche Dimensionen Industrieanlagen haben.
Eine Chemikerin und ein Ingenieur diskutieren 2018 über Nachhaltigkeit in der Chemie. Max Buchner würde diese "fruchtbringende Arbeit" sicher gut gefallen.
Wir sehen uns auf der ACHEMA 2022!
Theodor-Heuss-Allee 25
60486 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 7564-100